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Intensivpflege, auch bekannt als Intensivmedizin oder Intensivtherapie, ist ein Bereich der medizinischen Versorgung, der sich mit der Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen befasst.

Diese spezialisierte Form der Pflege wird in Intensivstationen (ITS) oder Intensivstationen (ICU) durchgeführt und erfordert eine sorgfältige Überwachung und Behandlung rund um die Uhr.

Die Bedeutung der Intensivpflege kann nicht genug betont werden, da sie oft den Unterschied zwischen Leben und Tod für die Patienten ausmacht. In Intensivstationen werden Patienten mit schweren Krankheiten wie Herzinfarkten, Schlaganfällen, Traumata oder schweren Infektionen betreut. Hier werden lebenserhaltende Maßnahmen wie Beatmung, Überwachung vitaler Funktionen, Flüssigkeits- und Medikamentengabe durchgeführt, um die Stabilität des Patienten zu gewährleisten.

Die Intensivpflege stellt jedoch auch eine große Herausforderung für das Pflegepersonal dar

Die Arbeitsbedingungen in Intensivstationen sind stressig und oft emotional belastend, da die Pflegekräfte täglich mit schwerkranken oder sterbenden Patienten konfrontiert sind. Zudem erfordert die Intensivpflege ein hohes Maß an Fachwissen, Genauigkeit und Teamarbeit, um die bestmögliche Versorgung für die Patienten zu gewährleisten.

Trotz dieser Herausforderungen hat die Intensivpflege in den letzten Jahrzehnten immense Fortschritte gemacht. Modernste Technologien wie künstliche Beatmung, Überwachungsgeräte und Dialysemaschinen haben die Behandlungsmöglichkeiten verbessert und die Überlebenschancen für viele Patienten erhöht. Zudem gibt es heute speziell ausgebildete Intensivpflegekräfte, die über das nötige Know-how verfügen, um komplexe medizinische Situationen zu bewältigen.

Tipp: Zuschuss anfordern

Um die Wohnung für einen pflegebedürftigen Angehörigen anzupassen, können Sie einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro von der Pflegekasse erhalten.

Ambulante Intensivpflege zuhause

Die Betreuung eines schwerkranken Menschen zu Hause durch eine Pflegefachkraft wird als 1:1-Intensivpflege bezeichnet, da sich eine Pflegeperson ausschließlich um einen Patienten kümmert.

Für diese Art der Pflege ist qualifiziertes Personal mit einer mindestens dreijährigen Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft erforderlich. Zudem müssen Pflegekräfte in der ambulanten Intensivpflege regelmäßig Fortbildungen absolvieren, beispielsweise in den Bereichen Reanimation, außerklinische Beatmung oder Erste Hilfe. Zusätzliche Qualifikationen wie die Fachpflegekraft für Anästhesie und Intensivpflege sind ideal.

Tipp: Schutz vor Infektionen in der Pflege

Personen, die intensive Pflege benötigen, haben oft ein höheres Risiko für Infektionen. Schutzausrüstung wie Einmalhandschuhe oder Mundschutz können dabei helfen und werden von der Pflegekasse mit bis zu 40 Euro pro Monat unterstützt.

Kosten für Intensivpflege

Die Betreuung von schwerkranken Menschen außerhalb eines Krankenhauses ist mit hohen Kosten verbunden. Diese Kosten variieren je nach Art und Intensität der Pflege. Im häuslichen Umfeld belaufen sich die monatlichen Kosten für die außerklinische Intensivpflege oft auf mehrere tausend Euro. Stationäre Pflegeeinrichtungen oder spezialisierte Wohngemeinschaften können ähnliche oder sogar höhere Kosten verursachen.

Kostenübernahme durch Kranken- und Pflegekasse

Die Krankenkasse und die Pflegekasse unterstützen Personen, die Intensivpflege benötigen.

Krankenkasse

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die medizinische Behandlungspflege, wie zum Beispiel die Überwachung der Vitalfunktionen, die Bedienung von Beatmungsgeräten und andere fachpflegerische Maßnahmen.

Pflegekasse

Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für die Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung, wie Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung und Mobilität. Eigenanteile können anfallen, sind jedoch zeitlich und in der Höhe begrenzt.
Eine wichtige Neuerung ist die finanzielle Entlastung schwerstpflegebedürftiger Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen. Um eine Unterbringung aus finanziellen Gründen zu verhindern, werden Patienten weitgehend von Eigenanteilen befreit. Diese Kostenübernahme gilt auch für sechs Monate, wenn sich der Gesundheitszustand verbessert und keine außerklinische Intensivpflege mehr erforderlich ist. Die Krankenkassen können die Leistungsdauer sogar verlängern, um eine langfristige Unterstützung zu gewährleisten.

Anreize zur Beatmungsentwöhnung

Um die Beatmungsentwöhnung zu fördern, wird vor der Entlassung aus dem Krankenhaus ein Entwöhnungsversuch unternommen, der durch Anreize und zusätzliche Vergütungen unterstützt wird. Werden diese Maßnahmen nicht durchgeführt, drohen Vergütungsabschläge, um sicherzustellen, dass alle möglichen Schritte zur Verbesserung des Gesundheitszustandes ergriffen werden.

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